Angehörige und Nicht-Betroffene können sich oft nicht vorstellen, was im Kopf eines Süchtigen vorgeht. Das ist ja sogar für den Süchtigen selbst oft nur schwer verständlich! Daher brauchst du auf jeden Fall mehr Informationen über die Krankheit und ihre Auswirkungen.
Das ist auch wichtig, wenn dein*e Angehörige*r bereits in Therapie ist. Denn dort lernt ein Süchtiger sehr sehr viel über seine Erkrankung. Der Angehörige, der währenddessen zu Hause Haus & Familie in Schuss hält, bleibt jedoch auf dem selben Wissensstand wie vorher. Das kann zu Konflikten nach Rückkehr des Betroffenen führen.
Wir empfehlen Angehörigen, auch während dieser Zeit alleine unsere Gruppen zu besuchen und über ihre Fragen, Hoffnungen und Erwartungen mit unseren Gruppenmitgliedern zu reden.