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Sommerfahrt zu den alten Römern

Nach exzellenter Vorarbeit von Ludger Möllerbernd startete am letzten Samstag eine große Reisegruppe (40 Personen) des Kreuzbund Stadtverbandes Münster nach langer Corona Pause erwartungsfroh in Richtung Xanten. Im klimatisierten Reisebus – der Wetterbericht hatte Temperaturen um die 30 Grad angekündigt – mit wohl gelauntem Busfahrer waren gerade unsere Angehörigen gespannt auf eine unterhaltsame Tagesreise mit interessanten Sehenswürdigkeiten und guten Gesprächen.

 

Eindeutig im Vorteil sind die Parkbesucher, die auf eine Fremdenführerin treffen, die ihre Passion zum Beruf gemacht hat. So war es für alle in unserer Gruppe eine Freude ihren Ausführungen und ihrer Begeisterung für römische Geschichte und den archäologischen Park Xanten zuzuhören. So entstand in unserer Vorstellung die römische Stadt Colonia Ulpia Traiana wieder neu. Zwei römische Legionen mit um die 10.000 Soldaten befanden sich an diesem Ort. Dazu kam der gesamte Tross. Marketender, Handwerker und fahrendes Volk jeglicher Couleur mussten in dieser Stadt am Rhein unterkommen. Es war eine gewaltige Herausforderung, die Logistik für dieses Unternehmen zu gewährleisten. Hier wird römische Geschichte lebendig mit Rekonstruktionen römischer Bauwerke, einem Amphitheater, dem Hafentempel und einer beeindruckenden Bäderlandschaft.

 

 

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in der „römische Herberge“ im Park waren für den Nachmittag noch zwei unterschiedliche Führungen vorgesehen. Zum einen konnte der Dom besichtigt werden und zum anderen stand eine einstündige Stadtführung auf dem Programm. Wer zum ersten Mal Xanten erkundete, erlebte eine geschichtsträchtige, mit beachtlichen Sehenswürdigkeiten geschmückte zu großen Teilen restaurierte Stadt. Wobei es unserer Stadtführerin durchaus gelang, für ihre zum Teil launigen Ausführungen immer wieder schattige Plätzchen zu finden. In einer Stunde wird man dem Luftkurort, der Domstadt mit Stiftsmuseum und Siegfried Museum nicht gerecht, sogar eine „Südsee“ gibt es hier. Aber einem nochmaligen Besuch steht ja nichts im Wege.

 

 

Zum Abschluss ein großes Dankeschön an den Café Betreiber, dem es in kürzester Zeit gelang, die schon bereitgestellten Kuchenstücke „Schwarzwälder Kirsch mit Alkohol“ gegen natürlich alkoholfreien Kuchen auszutauschen.

Ich bin mir sicher, ein für alle schöner Tag unter Gleichgesinnten geht mit einem nochmaligen Dank an Ludger Möllerbernd zu Ende.

Danke und gehabt euch wohl – Euer Werner Terbrack